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Alexander Kluge, ein Optimist für stürmische Zeiten

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»Diese Situation erinnert an die Stunde Null, wie 1945«

Vor 75 Jahren endete der Zweite Weltkrieg in Europa. Am Samstag, dem 2. Mai 2020 erschien in Buenos Aires bei Revista Ñ, dem wöchentlichen Kulturfeuilleton der Tageszeitung Clarín, ein langes Interview von Carla Imbrogno mit Alexander Kluge. 

Darin geht es um Alexander Kluges neuesten Bücher: um der teuren Schwester gewidmetes Russland-Kontainer und um die pandemischen Gespräche mit Ferdinand von Schirach. Es geht auch um Orphea, die weibliche Umschreibung eines Mythos in Manila, und damit um die revolutionäre Kraft der Musik, die Oper und das Prinzip der Trauer. Es geht gerade natürlich auch um Viren und Kriege: um den Ernstfall, seine Omnipräsenz. Um einstige und heutige Dämmer wie Flöße ... 

Und nicht zuletzt geht es um die poetische Aufgabe, Solidaritäten zu entwicklen, unsere Gesellschaften umzubauen.